Seit fast 50 Jahren kümmert sich der WWF mit anderen Naturschutzorganisationen um den Schutz der Tiger und half mit, sie vor dem Aussterben zu bewahren. Hier einige Beispiele der WWF-Arbeit:
• 1973 startete er in Indien zusammen mit der indischen Regierung das erste Tigerschutzprogramm der Welt. Neun Schutzgebiete wurden eingerichtet, mit Spendengeldern des WWF Geländeautos und andere Ausrüstungen für Wildhüter gekauft und außerdem Geld für Wissenschaftler bereit gestellt, damit sie Tiger genauer erforschen konnten. Von Tigern wusste man damals nämlich noch sehr wenig.
• Zwischen 1973 und 1976 stellte der WWF weiteres Geld für noch mehr Tigerschutzprojekte in Indien, Nepal, Bangladesch, Thailand und Indonesien zur Verfügung. Daraufhin erhöhte sich 1979 die Zahl der Indischen Tiger wieder.
• Der WWF hilft Menschen, die in Tigergebieten leben, besser mit der Großkatze zu leben. So erhalten Bauern in Indien seit den neunziger Jahren eine Entschädigung, wenn ihr Vieh von einem Tiger getötet wird. Außerdem kommen mehr Touristen, um Tiger zu beobachten. So können die Menschen in Tigergebieten Geld mit lebenden Tigern verdienen. Das funktioniert ganz schön gut: Die letzte Tigerzählung 2015 zeigt, dass die Zahl der Tiger in Indien wieder ansteigt.